• Mensch Manni was kannst du schnell schreiben!

    Oder hast du das alles schon irgendwo hinterlegt und kopierst das hier nur noch rein?rauchen

    Fliegen macht glücklich!

  • Hab früher als Sekretärin gearbeitet. Zwei Finger schneller als der Schall. grinstop4y Rein kopieren wäre schön. Aber wenn Du meine Bauanleitung sehen würdest, das ist ein voller dicker Ordner. Schicke Dir später mal ein Bild davon. Aber das kann ich mir auch sparen, glaubste sowieso nich.

    Gruß Manfred 8)

  • Doch Manni, das glaube ich.

    Soviel Wissen, soviele Details und alles in einer immer gleichen Reihenfolge.

    Wer soll sich das merken.

    Beim Lesen kann jeder was lernen und wenn es nur ist, wie man am besten Klebeband abzieht.

    Also danke dafür.

    Gruß Thomas

    Thomas

  • Damit das Servo im Bedarfsfall ausgewechselt und einneues befestigt werden kann, werden gleichzeitig Muttern M 2 mit eingeharzt.

    Hallo Manfred,

    wie verhinderst Du das das M2 Gewinde voll Harz läuft ??

    Grüße

    Dietmar

    ich mag's......wenn's hält :)

  • Hallo Dietmar,

    die Schrauben hängen mit dran. Und die sind mit Trennmittel behandelt. Nach dem Entfernen der Schrauben kannst Du das Servo auswechseln, und die Schrauben wieder hinein drehen. Aber nur bis zum Anschlag. Das reicht. Die Mutter bleibt im Harz. Und da die Schraube vorher ebenfalls ein geharzt war, findet sie wieder ihren Weg. Die Schlüsselweite der Schrauben ist 1,3 mm! Das Foto sagt wie immer mehr als tausend Worte. Allerdings wurden hier die Schrauben und Muttern erst beim Auswechseln des Servos nachträglich mit ein geharzt.

    Gruß Manfred 8)

  • Hallo Thomas,

    ja, so habe ich mir das auch gedacht. Gerade diese "kleinen Helferlein" können auch interessant für Mitleser sein.

    Profis wissen das alles, und noch mehr. Je nach Arbeitsweise.

    Durch die immer gleichen Arbeitsabläufe entsteht Routine und aber auch eine große Gefahr: Man(ni) behält nur immer die Hauptsachen. und wenn man nicht konsequent die Bauanleitung beim Bauen mitliest, vergißt man plötzlich eine wichtige Kleinigkeit. Und wenn man Glück hat, kann man noch zurück rudern. Und wenn nicht? :cursing: Dann ist das ein ASY für mich. Z. B. bei der jetzigen Fläche: Ich hatte das Holm Paket in die Form eingelegt und die Wurzelrippen Vorrichtung festgeschraubt. Dann schaute ich mal wieder in die Anleitung ....... Oh Schreck, ich hatte das Holm Paket auf der Unterseite nicht mit Harz getränkt. :evil:hammer Also alles wieder losschrauben, aus der Form alles heraus nehmen, Unterseite ein harzen, Mumpe für den Verbinder wieder neu verteilen, alles wieder in die Form und festschrauben. Puhhhhhhh, noch mal gut gegangen. sommer116 Ja Hitze!! schweißnaß arbeite ich dann weiter.

    So etwas kennt Ihr natürlich nicht.4y

    Außerdem wollte ich einmal darstellen, wie viele kleine Nebenarbeiten nötig sind, bevor man richtig loslegt. Und dann die vielen Erfahrungen, die meistens durch negative Ergebnisse gemacht werden.

    Aber diese Erfahrungen macht jeder Modellbauer. 4y Das formt das Durchhaltevermögen der Personen. grinstop

    Gruß Manfred 8)

  • Hallo Dietmar,

    nein, das benutze ich so gut wie gar nicht. Nur bei der Form um das Griffstück für den MPX Stecker anzuformen.

    Für die Folie von außen benutze ich SE 700 https://www.bacuplast.de/trennmittel/trennmittel.html .

    Für die "großen" Formen, Rumpf Tragflächen usw. benutze ich PAT 921. Es ist ein flüssiges "Wachs", stinkt aber sehr. Muß dann immer in der offenen Garage arbeiten.

    Also Margarine benutze ich nur unter der Folie für den Verbinder! Dann läßt sich der Verbinder Stahlkern sehr leicht aus der fertigen Fläche ziehen.

    Gruß Manfred8)

  • Und weiter geht´s:

    Entformen:

    Nachdem die Formen 1 Woche geschlossen waren, kommt jetzt der große Augenblick. Die erste Sorge, obwohl eigentlich unbegründet weil ich ja immer gleich arbeite, löst sich alles ohne Probleme? Oder bleibt irgendwo die Farbe in der Form hängen? :/

    Also Schrauben lösen, Paßstifte heraus schlagen und Abdrückschrauben M8 in der Nähe der Wurzelrippe einschrauben. Beim Lösen der Schrauben knacken die Formen schon etwas aber hängen noch zusammen. Langsam werden die Abdrückschrauben eingedreht. Es passiert noch nichts, etwas weiter eindrehen—ein lautes „Knack“ und die Form löst sich, hängt noch ein bißchen, etwas mehr anheben und los ist die eine Hälfte. Form zur Seite, und jetzt wage ich mich vorsichtig hinzuschauen. „Gott sei Dank“ alles makellos. Ein herrliches Gefühl. Aber noch ist nicht alle Tage Abend.:)

    Jetzt muß die andere Seite noch aus der Form. Sie ist noch mit der verschraubten Wurzelrippen Vorrichtung fest in in der Form. Sind die Schrauben entfernt, werden hier ebenfalls zwei Abdrückschrauben eingeschraubt und langsam festgezogen. Wieder dieses Knacken, und weiter eindrehen weil noch nicht ganz lose; dann wieder „knack“, und die Fläche ist lose. Sofort nachschauen--- wieder alles i. o. happy

    Wahnsinn, wie warm es doch plötzlich in dem kühlen Keller ist. Das Gleiche jetzt noch mit der anderen Form…. Glaubt ja nicht, daß das nicht so aufregend ist. Nach dem Öffnen der zwei Formen kann ich die Heizung im Keller ausschalten. sommer116

    Jetzt liegen die beiden Roh Flächen vor mir, und ich schaue sie mir erst mal länger an und freue mich, daß alles gut gegangen ist.

    So geschehen alles am vergangenen Samstag. Aber ich darf mich nicht zu sehr freuen. Auf dem Weg zur Fertigstellung kann noch viel passieren. :/

    Vielleicht ist es mir gelungen, die Spannung des Entformens etwas darzustellen.

    Gruß Manfred 8)

  • Rohfläche bearbeiten:

    Mit einem Messer werden zuerst die Nasenleisten grob entgratet, damit man sich daran nicht verletzt. Für die weitere Bearbeitung wird als Unterlage wird ein sauberes Bettlaken mehrfach gefaltet und auf den Arbeitstisch gelegt. Ja, die Flächen werden jetzt wie rohe Eier behandelt. Paßt man nicht auf, hat man schnell ein paar Kratzer oder Eindrücke von irgendwelchen harten Knubbeln auf der Oberfläche. kotz

    Wurzelrippe:

    Jetzt kommt der „Gleithammer“ zum Einsatz: Wer so etwas noch nicht kennt:

    Er besteht aus einer M8 x ca. 300 langen Gewindestange. Über die ist ein ALU Rohr geschoben und mit Muttern befestigt. Über alles ist ein der Länge nach durchbohrtes Stahlstück geschoben. Das hintere Ende wird durch ebenfalls befestigte Scheiben begrenzt. Am vorderen Ende ist das Gewinde frei. (Foto)

    Das Gewinde wird in die Wurzelrippen Vorrichtung geschraubt. Jetzt wird das Stahlstück nach hinten (außen) bewegt. Es schlägt dadurch vor die Begrenzung und „zieht“ durch diese Schläge den Steckverbinder Dummy aus der Fläche. Seitdem ich die Folie mit Margarine vom Dummy trenne gleitet alles leicht saugend nach außen. :) Ohne die Trennung mit Margarine habe ich wie ein Wahnsinniger auf die Vorrichtung einschlagen müssen und sie kam langsam mm für mm. Das tat mir in der Seele weh. :cursing: Dazu kommt noch, daß man die Fläche mit schweren Gewichten beschweren muß damit man einen Gegenhalt zu den Schlägen hat.

    Ist die Vorrichtung draußen, greife ich mit einer Klemme (Spitzzange) die darin gebliebene Folie und drehe so lange, bis sie sich von den Seiten gelöst hat und heraus gezogen werden kann.

    Später weiter. 8)

  • Hallo Manfred,

    die übliche (auch meine!) Anspannung hast Du sehr anschaulich und schön beschrieben!

    Was mir dazu noch einfällt:

    Kinder, Frauen und FORMEN SCHLÄGT MAN(N) NICHT!

    Das kann man mit solch einer einfachen "Vorrichtung" wink machen.

    Kostet nicht viel, nimmt keinen Platz weg, schont aber auf jeden Fall Deine Formen und Deine Nerven.

    Verwende ich schon sehr lange.

    Damit ziehe ich den Verbinder- und Ballastkern aus der fertigen Tragfläche.

    Das funktioniert bei einem Freund auch an der bereits entformten Tragfläche.

    mfg Paul

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