• Hallo Stefan,

    danke für die ausführliche Erklärung. Hab mich früher nie so damit auseinander gesetzt. War mir nie so wichtig. Doch jetzt, wo alles optimaler sein soll fehlten mir die Kenntnisse. Durch Deine und die anderen Erklärungen sind mir erst mal die Augen geöffnet worden.

    Das mit dem "wischen" habe ich mit einer Zahnbürste ausprobiert. War aber nix. Der Spachtel ist dafür zu dick.

    Ich warte jetzt auf die Dupli Color Grundierung, und ich werde diese dann erst mal verwenden. Wenn dann alles soweit i.O. ist, werde ich den Rumpf mit 2 K Lack lackieren.

    Wenn nicht melde ich mich bei Dir / Euch.

    Von MIPA habe ich auch noch eine große Dose 2 K Grundierung (grau). Habe ich mal für eine Nachlackierung für eine Fläche gebraucht, wo die Farbe in der Form hängen geblieben ist. Diese Grundierung war große Klasse. Sie ließ sich super verschleifen, und ich hatte eine optimal glatte Oberfläche zum Lackieren. Ich hatte nur den Eindruck, daß sie sehr schwer war.

    Jetzt beschäftige ich mich erst mal mit dem Anpassen und Aufkleben der Kabinenhaube auf den Rahmen. denk04denk38<X

    Gruß Manfred 8)

  • Hallo Manfred,


    wo ich das gerade lese mit der 2K Grundierung aus der Sprüdose.

    Ich habe mal eine ganz bittere Erfahrung mit einer 2K Klarlack Dose gemacht.

    Den Shadowrumpf von Roman W. habe ich neu lackiert, danach mit 2K Klarlack aus der Dose.

    Unten in der Dose befindet sich eine Kapsel die durch ziehen eines Splintes aktiviert wird durch schütteln vermischt sich der Härter mit dem Lack..... so die Theorie.

    Ich habe also nach dem Basislack aufgetragen und den Klarlack aus der Dose aufgetragen.

    Nach einer gewissen Zeit wollte ich die Klebereste reinigen... dafür habe ich die Waschverdünnung genommen, die habe ich sowieso im Fass 50L vorrätig.

    Lappen ein wenig getränkt, dann damit auf die Klebereste...... danz böse Überraschung der Klarlack 2k, inkl Basislack geht in einen wisch runter.


    Also merke der 2k Klarlack aus der Dose ist nicht Lösungemittelbeständig!

    Seit dem mische ich die Substanzen selber.


    Ich habe hochwertige Lackierpistolen von SATA die zerstäubung ist genial.
    Alle Ersatzteile bekommt man innerhalb von 2Tagen direkt vom Hersteller.

    Für meine zwecke bin ich mit den Pistolen entweder den RPS Bechern oder dem Saugbechern bestens ausgerüstet.

    Ich kann damit selbst 25 ml perfekt abmischen und auftragen.


    Vorteil ist dann das ich mehrfach Zugang zu einem Reinigungsautomat habe, wo die Pistolen maschinell gereinigt werden.


    Es ist eine Wissenschaft für sich ich selber unterschätzt habe.

    Einfach Lack aus der Sprühdose irgentwo draufjauchen kann jeder.. ich habe den Anspruch der perfektion....

    Weiterhin viel Erfolg!

  • Hallo Stefan,

    danke für die Warnung.

    2K Lack habe ich noch nie aus der Sprühdose verwendet.

    Aaaaaaaaaaaaber: "Einfach Lack aus der Sprühdose irgendwo draufjauchen kann jeder." Nein, das kann ich nicht und würde es auch nicht bei einem kompletten Modell machen.

    " ich habe den Anspruch der Perfektion...." Ich auch. grinstop

    Zum Lackieren in Formen reicht mir eine einfache Lackierpistole. Weil die Lackoberfläche immer den Glanzgrad der Form annimmt. Zum Lackieren des ASW 17 Rumpfes werde ich meine SATA Lackierpistole einsetzen.

    8)

  • Hallo Ralph,

    hätte ich mal gestern schon Deinen Hinweis gelesen. Auch Pauls Hinweis mit dem Trennlack ist gut. Wollte den Rand gerade mit Trennwachs einreiben.

    Puuuuuhhhh, gerade noch mal gut gegangen, muß nämlich noch einmal grundieren und später lackieren.

    Den Haubenrand werde ich lackieren. Habe auch Volkers Hinweis gelesen.

    Danke Euch.

    Damit der Kleber innen und später die Farbe außen besser haftet, habe ich den Rand der Haube angeschliffen. Wie ich mich kenne, wäre ich bestimmt mindestens 1X mit dem Schleifklotz abgerutscht und hätte die Haube verschrammt. kotz

    Deshalb habe ich mir etwas einfallen lassen. Eine Abrutschverhinderungshilfe. Nein Paul, keine Vorrichtung! 4y

    Ich habe meinem Universal Schleifklotz im Abstand von 3 mm vom Rand 2 Stecknadeln verpasst. Siehe Foto.

    Eine Bericht über die Hauben Fertigung folgt später. Wenn alles fertig ist.

    Gruß Manfred 8)

  • Hallo Manfred

    mal ne dumme Frage:

    warum klebst Du nicht auf den Außenrand der Haube so eine 3mm breite, hauchdünne, selbstklebende Folie ?

    Habe hier in meinem Fundus so was gefunden. 3M-Ware für Autoverschönerer in weiß.nick

  • Hallo Rüdiger,

    3 mm könnte zu schmal sein. Stelle mir vor, daß 5 mm breite sich nicht so richtig um die engen Radien an den Hauben "Ecken" kleben läßt. Und "rumstückeln" möchte ich nicht.

    Gruß Manfred

  • Habe mal wieder was gemacht.

    Nachdem ich mehrere Tage überlegt hatte, wie ich die "rote Nase" an der Rumpfspitze abkleben sollte, habe ich dann mit Schablonen und anderem Zeugs eine Lösung gefunden. Dann hatte ich alles penibel abgeklebt. Dann noch den ganzen Rumpf in Zeitungspapier eingepackt. Aus Angst, daß das Zeitungspapier irgendwo einreißt, hatte ich alles noch zusätzlich mit breitem Malerkrepp abgeklebt. Das hat alles "Stunden" gedauert.

    Dann hatte ich sorgfältig Schicht für Schicht lackiert. Es glänzte alles super. grinstop

    Danach mußte ich sofort die Abklebung der Kontur entfernen, damit der Lack nicht später an den Kanten abbröckelt.

    Gaaaaanz vorsichtig löste ich die Abklebung, sehr schön, und zack fiel mir das Klebeband aus der Hand auf die weiße Rumpflackierung. kotzkotzkotz

    Sofort hatte ich einen langen häßlichen Streifen in der weißen Lackierung. :cursing:

    Gut das mich niemand in der Garage gehört hatte. :cursing:

    Es half nichts, alles weiter entfernen.

    Und obwohl ich alles doppelt und dreifach abgeklebt hatte, war unten am Rumpf ein kleiner roter Fleck.

    Es ist zum kotz

    Klar bekommt man das wieder hin. Aber das ist alles völlig unnütze Arbeit.:cursing:

  • Nach ein paar Tagen der Lack Aushärtung habe ich dann die häßlichen Spuren beseitigt.

    Also das geht so:

    Zuerst 1200 Naßschleifpapier um ein stück 2 mm Leiste klappen. Mit dieser schmalen und nur 10 mm langen "Schleiffläche" gaaaaaaanz vorsichtig ohne Druck naß über den Streifen schleifen. Erst wenn die rote Farbe völlig weg ist, mit dem gleichen "Schleifwerkzeug" aber mit 2000 Naßschleifpapier die matte Stelle nachschleifen. Wenn die matte Stelle anfängt etwas zu glänzen, das gleiche Spiel mit 4000 Naßschleifpapier wiederholen. Wenn die geschliffenen Stellen dann fast so "glänzen" wie die Lackierung, die Stelle mit Schleif- Polierpaste polieren. Und zwar so lange, bis man keinen Unterschied mehr zur ursprünglichen Lackierung sieht.

    Ist das nicht gut geworden? grinstop

    Aber diese Arbeit war völlig unnütz. :cursing:

    Einfach vergessen und so tun als wenn nichts gewesen wäre. smiley14

  • Hallo Pechvogel,

    kenn ich auch!

    Tipppp: Statt Zeitungspapier einfach in Frischhaltefolie (Vakuumfolie) einschlagen. Da löst sich nix und alles bleibt dicht.

    Hatte auch einen Rumpf zur Reparatur hier. Da hab ich das so gemacht.


    mfg Paul

  • Im Rahmen meines Lackierseminars bei PPG wurde mir eine Fensterschutzfolie für solche Anwendungen empfohlen.

    Die ist elektrostatatisch geladen und hat eine geringe zusätzliche Klebeschicht. Zunächst die Kontur mit Tape sauber ankleben dann die ganze Fläche oder Rumpf drin einschlagen. Das klappt prima... ich habe 25cm und 50cm auf 300m Rollen bekommen.


    Ist eigentlich für Stuckateure gedacht... klappt bei uns aber genauso gut.


    Stefan

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